
Der Ausrüstungscheck vor dem neuen Saisonbeginn
Egal ob in oder nahe eines Skigebietes oder sogar weit weg vom Trubel mitten in der Natur. Jungfräuliche Powderhänge zaubern jedem Wintersport Freak ein Lächeln ins Gesicht. Immer öfter zieht es uns in unzugänglichere Gebiete und schwierige Verhältnisse abseits aller Pisten.Hier ist es besonders wichtig die richtige Ausrüstung parat zu haben. Daher haben wir von skigebiete-vergleich.com einen Materialcheck für die beginnende Saison ausgearbeitet. Neben vielen notwendigen Vorbereitungen sind je nach Konditionen und Länge der Tour auch einige Vorlieben zu beachten. Natürlich sollte man idealerweise nichts vergessen.
Sicherheit
Funktions- und Batteriecheck beim Lawinenpiepser sind eine Selbstverständlichkeit. Hier gilt: Mindestens einmal jährlich die Batterien wechseln. Ein Akku gehört immer voll aufgeladen ins Gepäck. Im Sommer sollte man die Batterien herausnehmen um ein Auslaufen zu vermeiden. Lt. Herstellerangaben gehören Lawinenpiepser alle zwei Jahre zur Servicestelle. Außerdem gibt es bei Piepsern ein Siegel das anzeigt wann die Garantie abgelaufen ist. Auch hierauf sollte man achten und das Gerät regelmäßig warten lassen.
Eine Hochwertige Schaufel nebst Sondierstange und Erste-Hilfe-Set gehören in jeden Tourenrucksack. Auch dabei ist immer ein kleiner Biwacksack.
Rückprotektor und Helm sind selbstverständliche Accessoires! Genau wie eine gute Skibrille oder wie wir Snowboarder gerne sagen; Goggle :-)
Rucksack
Ein Snowboard Rucksack hat natürlich idealerweise eine anständige Halterung fürs Board und ist eher ein Lastenesel als ein Tagesrucksack. Vor allem wenn man mit Schneeschuhen unterwegs ist. Wichtig ist hier dass der Rucksack das Board in leichter Schräglage nach vorne hält. Wenn das liebste Stück nach hinten hängt wird?s unangenehm oder sogar gefährlich. In ausgesetzteren Passagen kann ein schwerer Rucksack einen aus dem Gleichgewicht bringen.
Ski
Die Ski brauchen guten Service. Wer selbst mit Radialfeile und Heißwachs sowie Kantenschleifer umgehen kann sehr gut. Wenn man das aber nicht kann ist eines klar: Runde rostige Kanten und haariger trockener Belag sind ein KO Kriterium und gehören auf keine Skitour.
Für die Skifahrer lohnen sich zwei Kletties (Ski Klettverschlüsse) damit kann man lose Felle für den Notfall aufrüsten und die Ski anständig am Rucksack fixieren. Außerdem haben sauber fixierte Ski länger scharfe Kanten.
Bindung
Die Bindung gehört immer frisch eingestellt und zwar vom Profi. Etwas Öl wirkt Wunder und verhindert Roststellen an verkratzten Metallteilen und Schrauben. Beim Snowboard sollte man immer mal wieder gucken ob die Schrauben sitzen? wer hier seinen perfekten Stance gefunden hat sollte mit LockTide oder einem winzigen Tröpfchen Sekundenkleber arbeiten.
Stöcke
Die Tourenstöcke bekommen für den Winter richtig fette Teller. Die lassen den Stock besser auf dem Schnee und somit braucht man weniger Kraft.
Verpflegung
Bei langen Touren gehört genügend Heissgetränk in eine Thermosflasche. Ein im Rucksack integrierter Camelback nützt nur dann was wenn er auch am Warmen Rücken anliegt und der Trinkschlauch nicht einfriert. Was erfahrungsgemäß immer passiert.
Müsli und Powerriegel, idealerweise mit wenig Zucker und Fruchtschnitten dazu. Abegrundet wird die Verpflegung bei Bergtouren immer durch belegtes Vollkornbrot. Bitte keine Weißmehlsemmeln, da kann man gleich Würfelzucker schlucken.
Navigation
Entweder man hat einen Kompass und eine Karte. Also auf die bewährte, sichere und leichtgewichtige Methode. Alternativ geht?s mit GPS, I-Phone bzw. Android mit dem richtigen Kartenmaterial und den nötigen App´s. Aber Vorsicht. Heutige Smartphones haben noch lange keinen Smart Akku! Die Dinger sind schneller leer als ne Flasche Bier. Also verlassen würde ich mich darauf noch nicht.
Snowboard
Siehe oben. Wer Spaß im Powder haben will braucht ein anständig gewachstes Snowboard mit scharfen bissigen Kanten. Denn die erste Eisplatte kommt bestimmt. Bei Splitboards gilt übrigens das gleiche wie bei Ski.
Felle
Die Felle sollte man nach dem Sommer überprüfen und einmal ausprobieren. Felle die nicht kleben sind die Hölle.
Windows for your eyes - Die Brillen
Bei Sonne und für den Aufstieg ist eine Sonnenbrille echt klasse? Unter ihr schwitz man nicht so stark. Beim Abfahren ist natürlich die Goggle viel besser.
Nice to have
Wechselwäsche ist fast schon Pflicht. Zumindest ein 2. Unterhemd. Natürlich ist Baumwolle ungeeignet. Eine Stirnlampe ist bei langen Touren immer dabei. Ein dünnes paar Fleecehandschuhe für den Aufstieg und natürlich dicke Handschuhe für die Abfahrt.
Auch nett: Ein Gipfelschnaps aus dem Flachmann
Beim Skirucksack hat man´s schon leichter. Denn die Ski sind nur ausnahmsweise am Rucksack fest. Idealerweise seitlich und oben zusammengebunden. Der Rucksack sollte also eher schmal und keilförmig sein. Eine kompetente Beratung im Fachgeschäft schadet hier nicht. DITO Splitboarduser!